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Titelthema 1/17: Ist Sucht eine Chance?

Titelblatt TrokkenPresse 1701_31Kann Alkohol-Sucht eine Chance sein?

Wer wäre ich heute, wenn ich nicht alkoholkrank geworden wäre?

Wie wäre mein Leben weiter verlaufen ohne den Alkohol und die Jahre des Leidens unter ihm? Stellen Sie sich auch manchmal diese Fragen, liebe LeserInnen?

Ich kann für mich selbst feststellen, dass ich heute, nach vier Jahren Trockenheit, zutiefst zufrieden lebe. Das war vor dem Beginn meiner Sucht an fast kaum einem Tag der Fall. Mein Alltag war von Ängsten schwer, von Sorge, von Traurigkeit. Und von der Suche nach dem Gegenteil: nach Glücklichsein. Alkohol wurde zum Fluchthelfer in leichtere Momente. Aber der Helfer wandelte sich irgendwann zum Feind. Therapie. Abstinenz. Ich wollte trocken weiterleben. Aber wie? Vor Ängsten und Kummer konnte ich nun nicht mehr, wie einst, flüchten, in dem ich sie betäube. Ich musste lernen, mit ihnen anders umzugehen. Sie wahrzunehmen, sie anzunehmen im Moment ihres Entstehens und herauszufinden, was sie wirklich sind: Einzig Gedanken und Gefühle. Sie lassen sich aushalten und gehen auch wieder … Seit ich dies weiß und lebe, muss ich nicht mehr jagen nach dem nächsten Moment, der vielleicht glücklicher sein würde als der jetzige. Ich bin (meist) in innerem Frieden mit dem, was jetzt gerade ist. Die Diagnose Alkoholkrankheit bedeutete für mich also nicht das Ende des Lebens, sondern das Ende des vergangenen Lebens, einen Neubeginn. Es war die Chance, alte Denkweisen, Verhaltensweisen, Konditionierungen aufzuspüren und ändern zu können. Und zufriedener zu leben als je zuvor.

Was sind Ihre Erfahrungen, liebe LeserInnen?

Kati aus Berlin schreibt zum Beispiel: „Am 10.1.2010 bin ich in die Entzugsklinik … Ich hatte keine große Hoffnung …15 Jahre Alk und Drogen sollten vorbei sein? Aber dann entwickelte sich dieses Verlangen, doch irgendwann glücklich zu sein. Durch Zufall lernte ich Darius kennen, die Liebe meines Lebens, mein Fels in der Brandung! Jetzt, sieben Jahre später, haben wir unsere kleine Motte, unser schönster ,Unfall‘. Alk oder Drogen sind so weit entfernt, wie es nur sein kann … ich lebe, ich lebe glücklich, ich liebe! Ohne meine Vergangenheit gäbe es meine Gegenwart nicht!“

Dr. Rüdiger-Rolf Salloch-Vogel (ehemals Leiter der Suchtklinik im Jüdischen Krankenhaus Berlin und selbst alkoholkrank) eröffnet den Erfahrungsaustausch zu unserem Thema. Bitte schreiben auch Sie uns ihre Meinungen dazu …

Anja Wilhelm

Das Leben läuft an mir vorbei

Teil 1
Rüdiger-Rolf Salloch-Vogel

Irgendwann, vor langer Zeit, habe ich mit Trinken aufgehört.

In den vielen Jahren habe ich viel erlebt. Mein Leben hat sich verändert, aber vor allen Dingen bin ich abstinent alt geworden. Hier im Rheinland gehe ich wie in Berlin immer noch einmal in der Woche in meine Selbsthilfegruppe, im Gegensatz zu früher höre ich in erster Linie zu und melde mich seltener. Heute wissen wir nämlich – und es ist unbestritten –, dass der regelmäßige Besuch einer solchen Gruppe die Prognose meiner Suchterkrankung deutlich bessert.
Ich spreche immer noch häufig mit Menschen, die sich für die Abstinenz entschieden haben und solchen, die einen diesbezüglichen Rat von mir wollen. Nach den vielen Jahren geht es mir nicht mehr darum, wie früher ellenlange Gespräche zu führen, sondern so ehrlich wie möglich und so schnell wie möglich deutlich zu machen, was zu tun ist und dass ich den Zustand der „Totalabstinenz“ bevorzuge, denn ohne sie könnte ich diesen Artikel nicht schreiben. (Entsprechend unseren gesellschaftlichen Veränderungen gibt es mittlerweile mehrere Formen der „Abstinenz“, die aus meiner Sicht keine ist, und wahrscheinlich Wenigtrinker in der chronischen Phase des Alkoholismus darstellt.) Abstinenz bedeutet seit Jahrhunderten „Enthaltsamkeit“, die in erster Linie dem Alkoholismus galt. Nach Jahrzehnten des Behandelns bleibt immer noch etwa ein Drittel der Behandelten dauerhaft abstinent, höhere Zahlen lassen sich nur bei ausgesuchten homogenen Kollektiven mit besonderer Behandlung (z.B. über zwei Jahre) finden.

Den Moment, an dem die Abstinenz beginnt, kennen wir zunächst nicht, sondern sie wird aus Not und Elend geboren. Nicht wenige schreiben dem Leben einen Abschiedsbrief, können gerade eben noch eine therapeutische Hilfe finden, um am Leben zu bleiben, in die Ruhe eines Klinikbettes zu fliehen, um eine so genannte Entgiftung und Entwöhnung zu beginnen.
Für mich begann damals an jenem Tag, allem persönlichen Bemühen zum Trotz, ein wirklich hartes und karges Leben, das ich ohne Dr. Hartmut Spittler, einen sehr erfahrenen Therapeuten, ohne meinen Sponsor Peter und später auch Jürgen, und ohne meine Selbsthilfegruppe niemals geschafft hätte, denn mir war nach Jahrzehnten des Trinkens die Lebenssicherheit abhandengekommen, und so war ich kaum noch ein Ehemann und kein Vater. Ich arbeitete, so gut ich es konnte und behielt durch ein Wunder meinen Arbeitsplatz, sodass ich meine Familie ernähren konnte, aber in den ersten Jahren meiner Abstinenz war ich nach der Arbeit derartig erschöpft, dass ich überwiegend in meinem Bereitschaftszimmer schlafen musste, was natürlich zur zunehmenden Entfremdung von meiner damaligen Frau beitrug. Voller Angst und Sorge ging ich mehrere Jahre zwei bis dreimal in der Woche in meine Selbsthilfegruppe, zunächst gar nicht wegen des Programmes, sondern weil dort nicht getrunken wurde und ich sah, wie Frauen und Männer längerfristig abstinent leben konnten, denn sie sprachen von ihrem Alltag, und wie mir schien, lebten sie noch nicht einmal schlecht.

Schon vor meiner Entwöhnungsbehandlung hatte ich Ängste und Panikattacken, die so weit gingen, dass ich nicht mehr Auto fahren konnte, besonders nicht mehr auf der Autobahn. Zwei Jahre lang schlief ich nachts kaum oder auch schon mal gar nicht. Und es gab Momente, in denen ich an den freien Tagen mehrere Stunden mit einem Buch auf dem Parkplatz einer psychiatrischen Klinik zubrachte und abends zum Essen nach Hause fuhr.
Alkohol trank ich nicht, andere Drogen nahm ich auch nicht, aber es gab nicht wenige Tage und Stunden, an denen ich, um nicht zu trinken, einfach zu Hause blieb. Es dauerte eine Weile, bis ich die Menschen aus der Selbsthilfegruppe bitten konnte, mich mit ihnen oder meiner Familie zum Essen in einem Restaurant zu verabreden, ins Kino zu gehen oder mit den Kindern auf einem Boot zu fahren.
Wenn ich versuchte, meine persönliche Not in der Gruppe ehrlich auszusprechen, kam es schon einmal vor, dass mir vorgeworfen wurde, ich wolle ja nur angeben und mich wichtig tun. Ich bin dennoch in meine Gruppen gegangen, habe Ausschau gehalten nach Frauen und Männern, die länger abstinent waren, freundlich und warmherzig, regelmäßig arbeiteten, nicht mit einem Krankenschein angaben, und so etwas wie „zufriedene Nüchternheit“ zu leben schienen. Ich suchte mir einen Sponsor. Dieser Mann, Peter, war etwa zehn Jahre trocken, ging regelmäßig samstags in seine Gruppe, hatte nach der Therapie eine abstinente Alkoholikerin geheiratet und war unverdrossen freundlich zu mir. Er hatte geradlinige Vorschläge. Der erste Vorschlag war zu meiner großen Verblüffung, mir einen Leseausweis für die Stadtbücherei zu holen, und die Bücher in einer Woche auszulesen. Diese Maßnahme sollte – wie er sagte – „mein Gehirn ordnen“. Das war ein interessanter Vorgang, denn wenn ich mir 100 Suchtkranke vorstelle, denen ein solcher Vorschlag gemacht wird, komme ich zu dem Schluss, dass eine große Mehrheit diesen Vorschlag für Unsinn gehalten hätte. Ganz tief in meinem Inneren spürte ich aber irgendwie, dass manche Menschen in ihren Aussagen Recht hatten, damals fuhr ich z.B. zum Gelände der alten Bundesgartenschau und kaufte mir eine Dauerkarte, um, wie mir jemand in seiner Aussage in der Gruppe geraten hatte, mehr Sauerstoff an mein Gehirn zu lassen. So begann zwei oder drei Jahre meine Frischlufttherapie, die bis heute anhält, allerdings mit Hund und nicht mehr mit Frau und kleiner Tochter, die mittlerweile selbst zwei kleine Kinder hat.

Was begann also mit meiner neuen Abstinenz? Worum handelte es sich bei diesen für mich und andere seltsamen Begegnungen mit abstinenten Alkoholikern?
Zum ersten Mal begann ich etwas zu glauben, was mit meiner gerade begonnenen Abstinenz zu tun hatte, Vorschläge, die zwei schon länger abstinente Menschen mir gemacht hatten.
Beide Vorschläge klangen für mich seltsam bis absurd. Und dennoch unterstellte ich, dass sie mir helfen wollten und tat, was sie empfohlen hatten:

1. Ich begann Menschen also zu glauben, dass sie mir helfen wollten und entwickelte eine gewisse Bereitschaft, diese Hilfe auch zuzulassen. Dazu gehörte dann auch, dass ich so ehrlich wie möglich in meiner Gruppe sprach.

Nach dieser langen Einleitung hoffe ich, dass ich den Beginn der Abstinenz und die Schwierigkeiten, die dabei entstehen, für jeden einzelnen Menschen recht gut habe darstellen können. Die Abstinenz ist deshalb ein komplizierter Vorgang, weil sich, abhängig vom Lebensalter und Geschlecht, Menschen, die „eine Therapie machen“, dann in einer Selbsthilfegruppe treffen. Menschen, deren Suchterkrankung unterschiedlich schwer ist, was die Folgen anbelangt, die sich in erster Linie im Gehirn abspielen, die eine Persönlichkeit verändern, alle sozialen Bezüge stören und im besonderen Liebe und Freundschaft erodieren. Meine KollegInnen und ich haben damals von einer „generalisierten Beziehungsstörung“ gesprochen, womit gemeint war, dass Drogen (und Alkohol ist eine harte Droge!) die Beziehung zu mir selbst und anderen stören und zerstören, in jedem geistig-seelischen Bereich. Wir sind aber auf Beziehungen sehr angewiesen, weil wir zum Beispiel durch sie lernen und lehren, von Ruhe und Zufriedenheit in einer Familie gar nicht zu sprechen. Es wird schnell deutlich, welche zerstörende Folgen eine Suchterkrankung in diesem Umfeld hat haben muss.
Ich war etwa acht Jahre abstinent, als ich Viktor Frankl „begegnete“. Der Psychiater und Neurologe starb am 2. September 1997 und ist neben Freud und Jung der Begründer der dritten Schule der Psychotherapie („Logotherapie und Existenzanalyse“). Er ist KZ-Überlebender, der 1945 nach seiner Befreiung in neun Tagen das Buch: „Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ geschrieben hat. Unter dem Titel standen die Worte:„… trotzdem Ja zum Leben sagen.“ Das war ein sehr wichtiges Buch und ein Geschenk in meinem trockenen Leben.
Das Büchlein stand im Schaufenster einer Buchhandlung in der Nähe des Arbeitsplatzes und als ich während der Heimfahrt das Auto anhielt und zu lesen begann, konnte ich nicht mehr aufhören. Als Kind von Nationalsozialisten hatte ich mich ja oft und lange mit den Konzentrationslagern beschäftigt, und da ich zu diesem Zeitpunkt schon über 20 Jahre im Jüdischen Krankenhaus Berlin arbeitete, hatte ich mich mit diesem Thema schon lange auseinandergesetzt. Sehr verkürzt muss ich sagen, dass mir dieses Buch wie ein Geschenk des Himmels vorkam, denn als vormals selbstmordgefährdeter Mensch und abstinenter Arzt hatte ich damit begonnen, mich mit dem Sinn meines Lebens zu beschäftigen. D.h. ich war etwas vernünftiger geworden und dachte zunächst nur über die Frage nach, warum ich noch am Leben war, und welche Bedeutung das hatte, und wer dafür verantwortlich war, wo ich doch im Laufe meines Lebens als Arzt und Alkoholiker viele Menschen hatte vorzeitig sterben sehen und mir auch bekannt war, dass die Gamma-Alkoholkrankheit das Leben um 20 Jahre verkürzt.

Ich hatte mich für meine Abstinenz entscheiden müssen, weil Gott, das Leben, die Natur oder das Weltall (wie jeder es auch nennen möchte) mich deshalb hatte diese schreckliche Zeit überleben lassen, weil er noch Aufgaben für mich hatte und ich meine Lebenszeit auf eine einfachere Art und Weise dazu nutzen sollte, anderen Suchtkranken etwas zu sagen, wenn sie es hören wollten. Und ich spürte, dass ich dafür diese „Verantwortung übernehmen“ sollte. Und genau in diesem Moment meiner Entwicklung fiel mir das Buch Frankls in die Hand.

Der Mensch hat immer eine Sehnsucht nach Sinn

Frankl hatte sich ja schon seit Mitte der Dreißigerjahre des vorigen Jahrhunderts mit dem Begriff „Sinnfindung“ beschäftigt, und arbeitete damals schon in einer Selbstmordambulanz für gefährdete Studentinnen und Studenten, um sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. In der Zeit im Konzentrationslager arbeitete Frankl neben harten Bauarbeiten im Auftrage der Nazis als Oberarzt und Helfer in einer Baracke mit am Fleckfieber erkrankten Ärzten. Die Selbstmordrate dieser Menschen war sehr hoch, viele rannten in den Elektrozaun und die meisten sprachen etwas aus, über das kaum gesprochen wurde: „Es ist ja hier alles so sinnlos.“ Frankl hatte bei seiner Arbeit mit den StudentInnen folgendes verstanden: Die Frage nach dem Sinn des Lebens beinhaltet die Frage nach der Bestimmung des Menschen und ist eng verbunden mit dem Vertrauen in das Leben (Selbstvertrauen und Vertrauen in andere Menschen oder eine göttliche Macht). Der Mensch hat immer eine Sehnsucht nach Sinn. Im engsten Sinn ist damit die Deutung des Verhältnisses, in dem der Mensch zu seiner Welt steht, gemeint, wenn ich also etwas Sinnvolles tue oder erlebe und damit zufrieden bin. Franke fasste also den Entschluss, auch in dem tödlichen Umfeld für sich und sein Leben Verantwortung zu übernehmen – im Übrigen ganz schlicht, weil er alles dafür tun wollte, seine Lieben wiederzusehen und am Leben zu bleiben. Er formulierte das so:

2.„… Was hier nottut, ist eine Wendung in der ganzen Fragestellung nach dem Sinn des Lebens: wir müssen lernen …, dass es eigentlich nie und nimmer darauf ankommt, was wir vom Leben noch zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf, was das Leben von uns erwartet.“

Dieser Satz war plötzlich trotz aller Ausbildungen und Psychotherapie das zentrale Geschenk meines Lebens. Wenige Jahre später lernte ich den Menschen kennen, den ich wirklich lieben konnte, und vor diesem Hintergrund übernahm ich dankbar die Verantwortung für die Aufgaben meines Lebens.
Wenn wir etwas länger abstinent sind, uns körperlich und geistig erholen, werden wir uns zunehmend mehr Gedanken und Gefühle über den Sinn des Lebens machen, und mit den Menschen, die uns nahe stehen, über diese Frage sprechen: „Welche Frage stellt heute das Leben an mich?“
Urplötzlich werden diese wahnsinnigen Wünsche weniger: Geld verdienen, Menschen anbaggern, schnelle Fortschritte im Beruf und all so etwas. Ich werde über meine Lebensphasen nachdenken, über Gesundheit und Krankheit, was bedeutet Sinnfindung? Was bedeutet Transzendenz (wie wäre es mit dem Erwerb eines guten Lexikons, eines Duden und eines Fremdwörter-Duden?)
Wenn ich die genannten Begriffe beispielsweise als Frage oder Aufforderung des Lebens annehme, kann ich auch für eine Krankheit, Alter, Verlust geliebter Menschen, die Verantwortung für mich und andere übernehmen.
Und ich muss mir die hässliche Frage stellen, ob Dauerrauchen und 4 l Kaffee am Tag ohne Alkohol Abstinenz bedeuten.
Ich komme jetzt aus praktischen Gründen zum Schluss: Der Verlag hat mir 12 000 Zeichen mit Leerstellen gegeben, und eben war ich schon bei 12 500. Dennoch schreibe ich Ihnen noch etwas, aber auch die Zusage, dass ich in den nächsten ein oder zwei Heften der Trockenpresse das Thema der Sinnfindung und der Arbeiten Viktor Frankls beenden werde. Und nun zum Schluss:

3. Wenn ich vormittags in der Gruppe die Mitglieder frage, „Glauben Sie, dass sie heute Abend noch abstinent sind? Und glauben Sie, dass sie morgen früh noch abstinent sind?“, habe ich die Erfahrung gemacht, dass jedes Mal alle antworten: „Ja, dann sind wir noch abstinent!“

Dann erzähle ich noch eine kurze Geschichte: Vor etwa 30 Jahren haben zwei amerikanische Suchtforscher die Frage zu beantworten versucht, was der Hauptrückfallgrund bei Alkoholikern ist. Und nach einiger Zeit kamen sie auf den Begriff Unfriede.
Jede/r von uns weiß, dass man im Unfrieden nicht abstinent leben kann. Seit längerem bitte ich meinen Herrgott nahezu jeden Morgen um Hilfe, um abends zufrieden ins Bett gehen zu können. Dann kann ich kurz meinen Tag strukturieren und mich freuen, wenn meine Familie abends nach Hause kommt. Das entspricht genau dem „im Heute leben“ mancher Selbsthilfegruppen.

Nun habe ich gar nicht über das Thema gesprochen, aber das kommt noch.