AnDi und seine Gedanken zur Zeit:
AnDi sagt leider tschüss
Ja, liebe Leserinnen und Leser,
unser Kolumnist AnDi bat uns kürzlich – angedeutet hatte er es schon länger vorher, wir wollten es nur nicht wahrhaben –, nun in den Kolumnisten-Ruhestand gehen zu dürfen.
Aber natürlich darf er das …
Wir nehmen also heute Abschied von seiner Rubrik. Seine „Gedanken zur Zeit“ auf dieser Seite 5 werden uns und sicher den meisten von Ihnen fehlen: Ob Coronakrise, Impfungen oder Klima, ob Inklusion oder Ärger mit der Deutschen Bahn, Krieg und Migration, ob Inflation oder Gesetze … AnDis Gedanken entsprangen immer dem aktuellen Leben. Dem, was gerade vor sich geht hier und jetzt, nebenan beim Nachbarn, in der Stadt, im Land und in der Welt.
Was Menschen aktuell in Angst und Sorge versetzt oder traurig macht, was Vorurteile und Feindseligkeit schüren kann, was ungerecht, asozial und unmoralisch ist – und auch das, was Hoffnung schenken kann: All das hat AnDi angesprochen. Zerpflückt. Sich selbst und uns dazu befragt. Und dabei ganz andere, überraschende Sichtweisen entwickelt.
Immer kam am Ende dabei etwas für ihn Typisches heraus: Ein christlich geprägtes mitfühlendes, oft auch trostvolles, besonnenes neues Wahrnehmen eben dieser Geschehnisse im Hier und Jetzt. Immer ein Aha …
Danke, lieber AnDi (alias Dr. Andreas Dieckmann), im Namen der TrokkenPresse und aller LeserInnen.
Einen Nachfolger, der AnDi dann auf seine eigene Weise, im eigenen Stil ersetzen kann und will, werden wir für Sie natürlich suchen, liebe Leserinnen und Leser. Möglich ist auch, diese Seite 5 als Gast-Kolumne offen zu halten für jeden, der gerne seine Gedanken zur Zeit mitteilen mag. Vielleicht wiederholen wir aber auch AnDis ebenfalls über fast fünf Jahre gelaufene Kolumne „Das ABC der Sucht“ für all die vielen neu hinzugekommenen AbonnentInnen. Wir werden sehen. Haben Sie Vorschläge?
Und nun zum Abschied noch ein wunderbares, typisches AnDi-Zitat (aus 02/24):
„Die Welt scheint aus den Angeln zu geraten …
Keiner von uns verfügt über die Macht, die Weltsituation mit einem Schlag zu verändern. Aber jeder von uns hat die Chance, mit Wort und Tat ein wenig mehr Lebensqualität für alle zu schaffen. Wir können für Frieden in den Familien sorgen, dem Nachbarn zugewandt begegnen, menschenfreundliche Parteien wählen, uns gegen Rechts- und Linksextremismus und Menschenfeindlichkeit stemmen, Obdachlose unterstützen, Appelle an die israelische Regierung und die Hamas richten und was unsere Fantasie uns sonst noch Gutes zuflüstert. Menschen, die schon einmal vor dem Abgrund ihrer Existenz standen, wissen, wovon ich rede.
Besonnen retten wir unsere Existenz.“
TrokkenPresse-Team