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Titelthema 3/15: Vorsicht, Suchtverlagerung?

TitelVorsicht, Suchtverlagerung!?

Diesen erhobenen Therapeuten-Zeigefinger haben wohl alle noch vor Augen, die aus einer Entgiftung oder Entwöhnungstherapie kommen. Aber: Ist die Gefahr wirklich so groß? Und was ist überhaupt eine Suchtverlagerung?

Hier eine Definition (aus Wikipedia):

„Unter Abhängigkeitsverlagerung (Suchtverlagerung) versteht man das Ausweichen von Abhängigkeitskranken auf ein anderes Abhängigkeitsverhalten als das ursprüngliche. Eine Abhängigkeit wird durch eine andere ersetzt. So hat z. B. ein Alkoholkranker, der zwar mit dem Trinken aufhört, dafür aber Medikamente oder andere Drogen konsumiert, seine Abhängigkeitserkrankung nicht zum Stillstand gebracht, sondern sie nur auf eine andere Substanz verlagert. Werden die Ursachen der Abhängigkeit nicht aufgelöst – etwa im Rahmen einer Psychotherapie –, werden häufig andere Substanzen oder Tätigkeiten süchtig konsumiert bzw. ausgeübt und treten so an die Stelle der Ursprungssucht.“

So unterschiedlich die Menschen, so verschieden sind die Mittel und Stoffe als Ersatz: Der eine flüchtet in Arbeit, Kaufrausch, Sport oder Spiel, der andere greift zu Schlafmitteln, Cannabis, wird zum fanatischen Plätzchen-Esser oder mag ohne TV und Internet nicht mehr leben.

Es gibt bisher keine Erkenntnisse darüber, wie viele Abhängigkeitskranke nach einer Sucht in die nächste abgleiten, und in welche. Fakt ist aber, dass es tatsächlich passiert. Das belegt auch unsere kleine Umfrage im Internet:

„Heute bin ich gerade mal schlappe sechs Wochen nüchtern. Bei mir schleicht sich aber in jeder Trockenphase die Magersucht wieder ein und auch mein Koffeinkonsum übertrifft weit ein normales Maß. Vom Zigarettenrauchen will ich schon gar nicht anfangen …“

„Meine Suchtverlagerungen: Zunächst Kaffee. Totale Kopfschmerzen im Kaffeeentzug. Dann fast gleichzeitig Schokolade, maßlos. Wenn ich eine Tafel Schokolade aufgemacht habe, habe ich sie innerhalb kürzester Zeit auch verspeist. Und dann noch eine milde Form von Workaholic. War in den ersten 15 Jahren meiner Trockenheit nicht einen Tag krankgeschrieben …“

„Ich habe nach meiner Therapie viel Sport gemacht. Einerseits um meine inneren Spannungen abzubauen, aber auch, um mich körperlich total fit zu fühlen. Auch heute mache ich gerne Sport und bewege mich nach Möglichkeit, doch inzwischen weniger und weniger zwingend.“

„Ich sehe das Ganze nicht so verbissen. Für mich besteht Gefahr erst dann, wenn ich Substanzen zu mir nehme, die meine Persönlichkeit verändern, Alkohol und Drogen! Bei zu viel Schokolade riskiere ich schlimmstenfalls, fett zu werden. Das ‚Schlüsselwort‘ ist für mich ACHTSAMKEIT.“

Eine Differenzierung fällt auch deshalb schwer, weil heute die meisten Abhängigen bereits mehr als nur einem Suchtmittel verfallen sind (polytoxikoman oder mehrfachabhängig). So gehört zum Alkoholiker meist auch die Zigarette oder der Joint oder Tabletten werden in Verbindung mit Alkohol genommen. Kann man in diesen Fällen von einer Primär- und einer Sekundärsucht sprechen? Ist es wirklich so, wie vor allem in den Selbsthilfegruppen üblich: höre erst mal auf zu trinken, das mit dem Rauchen solltest du später angehen. Es ist schon schwer genug eine Sucht in den Griff zu bekommen, zwei würden deine persönlichen Kräfte überfordern. Oder muss die gesamte „Suchtpersönlichkeit“ geändert werden, denn wenn ein trockener Alkoholiker weiterraucht, hat er sein süchtiges Verhalten nicht geändert, es ist lediglich ein Stoff von mehreren weggefallen.

Wie bei vielen Dingen, ist auch hier die persönliche Prädisposition vermutlich entscheidend: der eine kann mit dem Trinken und dem Rauchen gleichzeitig aufhören, der andere schafft es nicht. Allerdings, auch das ist bewiesen, bedienen sich Abhängige mit ihrem gerade erst wieder erwachenden Selbstbewusstsein nur zu gerne der „du-schaffst-nur eine-Sucht“-Theorie. Es ist überhaupt erstaunlich, wie jede noch so krude Aussage von anderen genutzt wird, sein eigenes Verhalten zu rechtfertigen. Ein ganz Schlauer hat in der Sechs-Wochen-Therapie des AKB mal messerscharf geschlussfolgert: Sucht ist eine unheilbare Krankheit. Ich bin krank, die Krankheit ist unheilbar, also muss ich trinken.

Deshalb ist es so wichtig, dass jeder, der sich auf den Weg in die Abstinenz begibt, darauf achtet, ob andere Stoffe oder Verhaltensweisen nicht in eine erneute Abhängigkeit führen. Das ist in erster Linie eine Frage der Einstellung zur Sucht an sich und der persönlichen psychischen Fähigkeiten, bestimmte Belastungen oder Stress zu ertragen, ohne Ausgleich in einem anderen Suchtmittel zu suchen. Daraus ergibt sich auch die Frage, ob eine Suchtverlagerung nicht gleichzeitig auch ein Rückfall ist, nur mit einem anderen Mittel?

Bei trockenen Alkoholikern steigen oft der Kaffee-, Zigaretten-, Schokoladen- und Kuchenkonsum erheblich. Da freuen sich die meistens schon angeschlagenen inneren Organe! Die Leberzirrhose hat man gerade noch so umschifft, jetzt drohen der Diabetes oder der Lungenkrebs.

Mehr zum Thema Suchtverlagerung in unserem folgenden großen Interview mit Dr. Tabatabai, Chefarzt der Hartmut-Spittler-Klinik in Berlin.

Wilhelm/Schiebert

Ist Suchtverlagerung ein Thema?

Gespräch mit dem Chefarzt der Hartmut-Spittler-Fachklinik, Dr. Darius Tabatabai, über die Arbeit von Berlins renommierter Entwöhnungsklinik und das Thema „Suchtverlagerung“

TP: Wie beschreiben Sie das Profil der Spittler-Klinik am Auguste-Viktoria- Krankenhaus in Schöneberg?

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Grundverständnis für den Abhängigen. Wir wollen seine gesamte Persönlichkeit erfassen und arbeiten nach der psychoanalytisch- interaktionellen Methode. Die Konzepte von Hartmut Spittler, aber auch meinem Vorgänger Andreas Dieckmann, werden ständig weiterentwickelt. Auf Grund meiner langjährigen Tätigkeit an der Klinik konnte ich eine Reihe von eigenen Ideen verwirklichen.

Arbeitstherapeutische Prozesse, berufliche Wiedereingliederung und Familienarbeit sind wichtige Eckpfeiler unserer Arbeit. Dabei wird unser Angebot, auch die Kinder mit einzubeziehen, sehr gut angenommen. Die Freizeitgestaltung mit Sport, Chor und anderen Aktivitäten wird gut genutzt.

Außerdem spielt unser Standort „mitten im Leben“ eine wichtige Rolle. Schon vor der Kliniktür beginnt die Konfrontation mit dem Biertrinker im Bus, Risikofelder (Stammkneipe) müssen passiert werden, aber auch der Kontakt zur Familie und Besuche der eigenen Wohnung während der Therapie gehören dazu.

Wie ist die Klinik ausgelastet?

Das ist unterschiedlich. Zeitweise können wir neue Patienten sofort aufnehmen, manchmal ergeben sich Wartezeiten. Speziell im Februar und März konnten wir eine große Nachfrage beobachten.

Wie ist die Zusammensetzung der Rehabilitanden? Den „reinrassigen Alkoholiker“ gibt es ja nur noch selten.

Das entspricht auch unseren Beobachtungen. Polyvalente Süchte nehmen offenbar gerade bei jüngeren Menschen zu. Der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 46 Jahren. Dabei sind die Älteren oft noch reine Alkoholkonsumenten, während bei den Jüngeren auch Cannabis, Amphetamine, Kokain und synthetische Drogen eine Rolle spielen. Dabei nehmen viele Rehabilitanden eine innere Trennung vor: vom Alkohol möchte ich los, aber mit dem Kiffen habe ich gar nicht so ein Problem. Unsere Entwöhnungstherapie allerdings ist so eine Art Trainingslager, bei dem die Erfahrung mit der Abstinenz im Vordergrund steht. Ein „Splitten“ der stoffgebundenen Abhängigkeiten ist daher auch bei uns nicht möglich. Zudem setzen die eingesetzten Stoffe die Kritikfähigkeit so weit herab, dass auch der erneute Konsum von Alkohol in den meisten Fällen nur eine Frage von Zeit ist.

Wie geht es nach der Therapie weiter?

Abhängigkeitserkrankte erleben den Gebrauch der Stoffe recht essenziell. Deshalb ist es wichtig, sich mit der Frage zu beschäftigen: welche konkrete Bedeutung hat das Suchtmittel für mich? Ein Drittel hält nach der Therapie die Abstinenz aufrecht, ein weiteres gutes Drittel konsumiert, manchmal reduziert, weiter, ist nun aber schneller am Hilfesystem dran, und etwa ein Viertel zeigt gegenüber dem ursprünglichen Konsum keine Veränderung. Deshalb ist in der Therapie der offene Umgang mit der Situation wichtig, weil sich nur ein Teil der Abhängigen konsequente Veränderungen vorstellen kann. Es ist sehr wichtig, den Zweiflern offen und zugewandt zu begegnen, weil dies langfristig die Bereitschaft, später erneut Hilfe anzunehmen, erhöht. Insgesamt sind wir in Berlin in einer sehr guten Situation hinsichtlich der ambulanten Weiterbehandlung: das Netz aus Beratungsstellen, weiteren komplementären therapeutischen Maßnahmen und nicht zuletzt der breit aufgestellten Selbsthilfe ist hervorragend.

Die Reduzierung des Konsums kommt gegenüber der vollständigen Abstinenz immer stärker in die Diskussion, so auch in den neuen S3-Leitlinien. Wie sehen Sie die Situation?

Ich stehe der Diskussion aufgeschlossen gegenüber, aber unsere Klinik ist eindeutig ein „Trainingslager“ für die Abstinenzfähigkeit. Hier soll ein suchtmittelfreies Leben erfahren werden, welche Bewertung die Rehabilitanden am Ende vornehmen, bleibt in ihrer Hand. Die Diskussion um die Trinkmengenreduktion polarisiert aus meiner Sicht unnötigerweise, weil sie nur dem schlechten Erreichungsgrad der Alkoholabhängigkeit (2015 bei 16%) Rechnung trägt und hofft, dies durch eine weniger dogmatische Grundhaltung zum Positiven zu verändern. Unsere Gesellschaft pflegt einen sehr doppelbödigen Umgang mit dem Alkohol, der ja sehr zum kulturellen Leben dazu gehört. Lange Zeit wird großzügig darüber hinweggesehen, wenn Menschen schon in riskanter Weise, Schäden in Kauf nehmend, konsumieren. So lange sie aber nicht „unangenehm“ auffallen, werden sie meist auch nicht angesprochen. Gesundheitliche, aber auch soziale Schäden werden lange Zeit dabei hingenommen. Fallen Betroffene dann aber doch unangenehm auf, wendet sich das Blatt recht radikal: aus dem „gepflegten Wegschauen“ wird dann nicht selten Abscheu. Dieses Phänomen trägt zur Aufrechterhaltung von Abhän-
gigkeiten nicht unerheblich bei.

Hausärzte und Kliniken müssen bei Änderungswilligen nicht zwingend mit dem Abstinenzdogma kommen, sondern dem Patienten nahelegen: ändere etwas, bewerte das Risiko für dich und versuche, den Konsum herunterzufahren! Das kann aber nur eine Empfehlung für Menschen sein, die noch keine Entzugssymptome zeigen und ihren Konsum noch steuern können. In unserer Klinik kommen solche Patienten aber nicht an. Viel wichtiger als Medikamente (lt. Prof. Bschor bewirkt Nalmefen eine Reduktion um ein Glas Bier á 0,25l pro Tag) sind die persönlichen Gespräche mit dem Hausarzt: nach einer halbstündigen Intervention trinken 50 Prozent weniger! Kürzere Interventionen führen immerhin in zehn Prozent der Fälle zu einer Reduzierung der Trinkmenge. Deshalb halte ich diese Methode für zulässig. Nicht aber für gesichert Abhängige, da hier der erneute Kontrollverlust hochwahrscheinlich ist.

Ein Argument in der Selbsthilfe ist es: mit kontrolliertem Trinken wird nur Geld verdient.

Natürlich darf, wenn es hilft, damit auch Geld verdient werden. Das Drama in den Hausarztpraxen ist allerdings, dass einfach die Zeit fehlt, ausführlich mit dem missbräuchlich Trinkenden zu reden. Dabei ist bekannt, dass die Grenze zwischen Missbrauch und Abhängigkeit sehr schmal ist. Hier muss vor allem ein Umdenken bei den Krankenkassen erfolgen, um solche Leistungen in der hausärztlichen Praxis auch dementsprechend zu vergüten.

Auch im Medizinstudium muss dem Stoffgebiet „Sucht“ mehr Zeit eingeräumt werden. Bei etwa 3,5 Millionen Alkohol-
kranken und schädlich Konsumierenden in Deutschland ist das dringend geboten. Die Abhängigkeitserkrankungen müssen ihr Schmuddelimage verlieren, ähnlich wie es seit mehreren Jahren bereits zunehmend besser gelingt, den Depressionen ihr Stigma zu nehmen.

Welche Rolle spielen Suchtverlagerungen in Ihrer Klinik?

Bei einer recht ungestörten Persönlichkeitsentwicklung verfügen Menschen über Fertigkeiten (skills), die ihnen helfen, mit den herausfordernden Situationen des Lebens umgehen zu können. Bleibt die Entwicklung einiger Skills aus, kann dies durch den Konsum von Suchtmitteln aufgefangen werden. Ein Suchtmittel kann dabei auch die Funktion von einem anderen übernehmen. Benzodiazepine z. B. sind „elegant“, auch, weil der Gebrauch initial in vielen Fällen kaum bemerkt wird, im Gegensatz zur Alkoholwirkung. Nach recht kurzer Zeit ist der Konsum jedoch genauso risikoreich wie der Alkoholkonsum. Wir weisen auf diese Zusammenhänge hin, aber ohne zu moralisieren. In der Therapie sprechen wir über die Risikobewertung von Kaffee, Essen, Sexualität usw. Welche Gesundheitsrisiken sind damit verbunden? Die Menschen merken während der Entwöhnung, auf zum Teil schmerzhafte Weise, dass etwas fehlt. Das Zusammenspiel der Hirnbotenstoffe ist noch in Unordnung. Das Gehirn wartet also auf Stoffe von außen, die die Befindlichkeit verbessern. Das können auch Süßigkeiten sein. Die Leber hat ein bisschen Ruhe, dafür wird durch die Erhöhung der Blutfette möglicherweise der Herzinfarkt wahrscheinlicher. Die durchgeführte Ernährungsberatung glückt nur, wenn ein Grundverständnis für die schwierige Situation der Erkrankten besteht.

Wozu tendieren trockene Alkoholiker?

Wir registrieren vor allem viel Kaffee, Zigaretten und das Verlangen nach Süßem. Das ist für einen durch Alkohol vorgeschädigten Körper insgesamt nicht gerade förderlich. Aber es bleibt dennoch ein Erfolg, wenn unsere Rehabilitanden ihre Alkoholabhängigkeit in den Griff bekommen.

Können Polytoxikomane (Mehrfachabhängige) einzelne Süchte zum Stillstand bringen oder muss die Suchtpersönlichkeit verändert werden?

Die isolierte Abstinenz von Alkohol ist schwierig. Ich erinnere den Beitrag eines Rehabilitanden , der drei Jahre lang alkoholfreies Bier getrunken und immer wieder einen Joint geraucht hat. In der Gruppe fielen alle über ihn her, dabei wurden die drei relativ risikoarmen Jahre (in Bezug auf die Biografie des Rehabilitanden) völlig übersehen. Zu häufig werden demotivierende, unnötige Gräben geschaufelt, die es schwer machen, sich selbst zu motivieren und alle Suchtmittel in Angriff zu nehmen.

Gibt es eine Angst vorm Trockenwerden?

Natürlich. Es kann zu Schockreaktionen führen, wenn ich plötzlich auf etwas verzichten soll, das fester Bestandteil meines Lebens war. Die entstehende Leerstelle wird dann oft mit einem anderen Suchtmittel ausgefüllt. Am besten ist es, wenn sich der Betroffene ein Umfeld aufbaut, das ihm Halt gibt, wie es bei anderen Krankheiten auch erforderlich ist.

Wie sieht es mit dem Wechsel von stofflichen auf nichtstoffliche Süchte aus?

Eine Bedürfnisbefriedigung, die vorher mit dem einen Stoff erfolgte, sucht sich häufig neue Quellen. Das können Shoppingattacken, rezidivierendes (wiederkehrendes) Verlieben, Onlinesucht, klassische Spielsucht und andere sein. Bei uns ist seit einiger Zeit der Gebrauch von Smartphones und Laptops weniger reglementiert, weil dies mehr unserer aller Lebensrealität entspricht. Dabei dürfen allerdings die persönlichen Kontakte in der Klinik nicht reduziert werden. Wir haben nach wie vor abends Leben in den Aufenthaltsbereichen, aber man muss schon darauf achten, dass keine riskante „Verabschiedung“ in virtuelle Räume stattfindet.

Bedeutet Suchtverlagerung gleichzeitig einen Rückfall?

Ein Rückfall wird oft wie eine Niederlage empfunden. Wenn ich ein Risiko gegen ein anderes austausche, muss ich es ernst nehmen. Dabei ist der erhobene Zeigefinger fehl am Platze. Motivation ist wichtig, da Abhängige sehr häufig Schwierigkeiten in der Selbstwertregulation aufweisen. Wir sagen: toll, dass Sie den Alkohol im Griff haben, jetzt wollen wir auch das zweite Problem noch in Angriff nehmen, den Zustand erreichen, wo es weniger schädlich ist (essen statt trinken, aber aufpassen!). Wenn Sie weiter so rauchen, … so ist das ungesund, nimmt Ihnen aber nicht den Erfolg, mit dem Trinken aufgehört zu haben.

Strenge sich selbst gegenüber ist nicht einfach, da sie zu stark angewendet in Destruktion mündet. Der Aspekt „Schuld und Sühne“ kann da wieder sehr doppelbödig sein.

Herr Dr. Tabatabai, die TrokkenPresse bedankt sich für das Gespräch!

Das Gespräch führte

Jürgen Schiebert